Die Petition of Right ist eine Petition, die das Parlament von England 1628 an König Karl I. gerichtet hat. Es ist ein wichtiges Dokument in der Verfassungsgeschichte Großbritanniens und der Geschichte der Menschenrechte.
Das Parlament erhob darin Beschwerde gegen den König, der das Parlament und die Magna Carta in vielen Punkten umgangen habe. Der König habe versucht, England allein zu regieren und das Parlament in seiner Macht so stark wie möglich einzuschränken.
Das Parlament erhob daher in dieser Schrift an den König Beschwerde wegen Amtsmissbrauchs und stellte Forderungen, die das Gewicht des Parlaments stärken sollten. Im Einzelnen richtete sich die Petition of Right gegen:
Das Parlament erhob folgende allgemeine Forderungen:
Der König brauchte Kredite, die nur das Parlament bewilligen konnte, und willigte deshalb am 7. Juni[1] zunächst ein, sich der Klagen anzunehmen. Ein Jahr später löste er jedoch das Parlament auf und regierte absolutistisch.
1640 sah er sich aus Geldmangel gezwungen, wieder ein Parlament einzuberufen, das so genannte Kurze Parlament, das kurz darauf vom Langen Parlament abgelöst wurde. Zwei Jahre später brach der Englische Bürgerkrieg aus.
© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search